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Kleine
Weihnachtsgedichte für Kinder
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Alle
Kinder warten sehr gespannt
auf
den Weihnachtsmann im ganzen Land.
Kinderlachen,
Späße machen, Mama drücken...
Weihnachten
ist eine Pracht,
die
allen Kindern Freude macht. |
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Weihnachten
im Zoo,
gibt
es für die Tiere sowieso.
Auch
zu dir, mein liebes Kind,
kommt
der Weihnachtsmann geschwind. |

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In
der schönen Weihnachtszeit,
hört
man es singen weit und breit.
Fröhlich
schallts durch jedes Haus,
morgen
kommt der Nikolaus. |
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Schuhe
raus und Stiefel putzen,
Schuhcreme
und den Lappen nutzen,
und
dann über Nacht
werden
vom Nikolaus Geschenke gebracht. |

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Laut
bellt es an der Wohnungstür,
ja,
der Weihnachtsmann ist hier.
Bringt
uns Geschenke,
oh
Weihnachtsmann, wie gern ich an dich denke. |
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Familie
Igel hält jetzt Winterschlaf,
wir
Menschen sind darauf nicht scharf.
Würden
sonst den Weihnachtsmann verpassen,
könnten
nicht so viele Kekse naschen. |

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Weihnachtsmann,
oh Weihnachtsmann,
wie
ich dich gut leiden kann.
Kommst
mit Geschenken jedes Jahr
und bist immer pünktlich da.
Du
machst alle Kinder froh,
darum
lieben wir dich so. |
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Weihnachten
( Nach Joseph Freiherr von Eichendorff 1788-1857)
Markt
und Straßen schön geschmückt
wunderbar
leuchtet jedes Haus,
singend
laufen Kinder durch die Straßen
alles
sieht sehr festlich aus.
An
den Fenstern haben Menschen,
bunte
Lichter froh geschmückt,
alle
Menschen stehn und schauen,
sind
ganz wunderbar beglückt.
Weihnachten
bringt uns frohe Zeiten,
immer
wieder, jedes Jahr,
froh
sollen alle werden,
Weihnachten
ist einfach wunderbar.
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Überliefert!
Advent,
Advent, ein Lichtlein brennt,
erst
eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann
steht das Christkind vor der Tür. |
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Weihnachtsfrettchen
Weihnachtsfrettchen
wunderbar, einmal nur im ganzen Jahr, entdeckt man
deine Spur, das meinen auch die Gelehrten.
Mit
Fallen oder schlimmen Gift, kann man das Frettchen
nicht fangen , es ist was diesen Punkt betrifft, noch
nie ins Netz gegangen.
Das
Frettchen macht - ist keine Frage den Menschen sonst
keine Plage, doch plötzlich aus dem Nichts heraus
kommt es am Weihnachtstage.
Zum
Beispiel vom Festtagsbraten, von dem Mutter nie den
Ort verraten, ist auf einmal das Beste aus dem Haus
oh Graus!
Da
sagen alle benommen, ich war die Nacht im Bettchen,
das hab`ich nicht genommen, das war das Weihnachtsfrettchen.
Ein
anderes Mal verschwand sogar, das Marzipan von Peter,
was komisch und erstaunlich war, denn niemand fand
es später.
Gedicht
von Kathrin (10 Jahre und Frettchenfan) nach "Die
Weihachtsmaus vom James Krüss" |



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Der alte Weihnachtsmann
Ich bin der alte Weihnachtsmann,
ich hab einen bunten Wunderpelz an
mein Haar ist weiß von Reif und Eis.
Ich komm weit hinter Hamburg her,
mit langen Stiefeln durchs kalte Meer,
meinen Mummelsack huckepack.
Da sind viel gute Sachen drin,
Nüss und Äpfel und große Rosinn
ich bin ein lieber Mann, seht an.
Ich kann aber auch böse sein,
dann fahr ich mit der Rute drein
und schüttel den Bart: na wart!
Nein, seid nicht bang seid lieb und gut,
seid wie das Blümlein Wohlgemut!
Das nimmt beglückt
alles, was der Himmel schickt.
Paula Dehmel (1862-1918)
Knecht Ruprecht
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens ruhn;
Und morgen flieg' ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat." -
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Essen fromme Kinder gern." -
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hierinnen find'!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
Theodor Storm (1817-1888)
Knecht Ruprecht in Nöten
Knecht Ruprecht kratzt sich seinen Bart
Und rückt zurecht die Brille:
Ihr Engelskinder, lärmt nicht so,
seid mal ein bisschen stille!
Kommt, rückt hübsch artig zu mir ran,
seht euch mal das Bestellbuch an!
Was steht hier auf dem ersten Blatt?
was auf dem zweiten, dritten?
was steht am Ende von dem Buch?
was steht hier in der Mitten? - :
Ach Weihnachtsmann, wir bitten sehr,
schick uns doch mal das Luftschiff her!
Hans möchte nach Amerika,
und Fritz zu Tante Lotte,
Kurt durch die Luft zu Großpapa,
Marie zum lieben Gotte;
Georg will bloß nach Neuruppin
Mit Zeppelin, mit Zeppelin.
Ach Zeppelin, du Zaubermann,
`s ist aus der Haut zu fahren,
das ganz liebe kleine Pack
will bloß noch Luftschiff fahren;
dein Fahrzeug ist ja viel zu klein,
da gehn nicht alle Kinder `rein.
Ihr Engelskinder, helft mir doch
in meinen Weihnachtsnöten,
baut mir ein Luftschiff riesengroß
mit hunderttausend Böten,
lasst lustig die Propeller gehn,
da sollt ihr mal die Freude sehn!
Hurra, schreit da die Engelschar,
wir helfen alle, alle.
Nach dreien Tagen, blitzeblank,
stehts Luftschiff in der Halle.
Dank schön, sagt Ruprecht, fährt hinab,
holt alle Jungs und Mädels ab
zur Flugfahrt durch die Welten.
Ob sie sich nicht erkälten?
Paula Dehmel (1862-1918) |
 
 


 
 
 
 
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