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Hamster-ABC

Hamster sind Nagetiere. Sie gehören zur großen Familie der Wühler. Wild lebende Hamster sind in Europa und Asien beheimatet. In Frankreich, Mittel- und Osteuropa treffen wir auf Wiesen und Feldern den Europäischen Feldhamster an. Mit einer Länge von bis zu 25 cm erreicht er die Größe eines Meerschweinchens. Dieses Tier lebt in einem bis zu 2 m tief liegenden Erdbau, in dem er sich eine Schlafkammer und eine Vorratskammer angelegt hat. In Deutschland steht der Europäische Feldhamster unter Naturschutz.


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Hamster-Mandala

Unser Hamster-ABC beschäftigt sich mit den gezüchteten Hamsterarten, die mittlerweile zu den beliebtesten Haustieren gehören. Aber: Hamster sind keine Kuschel- oder Spieltiere.

Hier kannst du dir ein Hamster-Mandala laden.

 

Anschaffung
Vor der Anschaffung eines Haustieres gibt es eine Menge Dinge zu überlegen. Der Kidsweb-Haustier-Check soll dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Hamster sind grundsätzlich Einzelgänger. Die wenigen Ausnahmen, die es bei den Zwerghamsterarten gibt, erfordern viel Erfahrung im Umgang mit den Tieren. Das hier abgebildete Hamsterrad ist viel zu klein für Hamster und viel zu gefährlicht, darum auf keinen Fall kaufen.
Hamster im Laufrad

Nahezu alle Hamster werden in der Dämmerung, am Abend oder in der Nacht aktiv. Nur wenige Arten verlassen im Laufe des Tages ihre Schlafgelegenheiten, um zu fressen.

Dsungarische Zwerghamster, Gold- und Teddyhamster werden in Zoohandlungen angeboten. Weniger bekannte Arten wie Campbell- oder Roborowski-Zwerghamster wird man eher über Züchter erhalten. Eine Anfrage nach Jungtieren im Tierheim ist ebenfalls lohnenswert. Mit Sicherheit erhält man jedoch bei seriösen Züchtern und Mitarbeitern eines Tierheims wichtige - und vor allem richtige - Informationen zur Haltung eines kleinen Wühlers.

Hamstervilla aus Karton Auslauf
Der tägliche Auslauf ist besonders für Goldhamster eine lustige Abwechslung. Man sollte das Tier in einem geschlossenen Raum laufen lassen. Die Raumgröße spielt hierbei keine Rolle. Allerdings sollte dem Hamster in den Räumen keine Gefahr drohen durch Elektrokabel oder andere Fallen. Ein Hamster sollte mindestens einen Meter am Stück laufen können.

Hamsterauslauf selbst gebaut
Je nachdem wie groß der Auslauf werden soll, benötigst du ein bis zwei Pakete Spanplatten in der Größe DIN A2 aus dem Baumarkt. Ein Paket enthält meistens 5 Platten. Die Platten kannst du jeweils an jeder Seite oben und unten mit Kabelbindern oder Klettbändern verbinden. Das Durchbohren der Platten ist ganz leicht, am besten nimmst du eine sehr spitze Schere oder einen Schweizer Bohrer.

Der Durchmesser der Durchlauflöcher sollte mindestens 7 Zentimeter betragen.
Achte darauf, dass die Platten so dicht wie möglich aneinander stehen, wenn du sie verbindest, damit ein Ausbrechen der Tiere unmöglich wird. Eine Picknickdecke mit einer beschichteten Unterseite auf dem Boden verhindert, dass der Kinderzimmerteppich verschmutzt.

Backentaschen
Hamster sammeln in ihren sehr geräumigen Backentaschen Futter für den Vorrat oder transportieren darin ihre Jungtiere. Fühlt sich das Tier bedroht
„bläst“ es seine Backen auf.

Campbell
Der Campbell-Zwerghamster lebt als Wildtier in Steppe und Halbwüste der Mongolei, im Nordosten Chinas oder in Südsibirien. Daher ist sein Fell fast sandfarben. In Nachzuchten haben sich jedoch eine Reihe anderer Fellfarben entwickelt. Da dieser 8 bis 10 cm kleine Hamster eine Unterart des Dsungarischen Zwerghamsters ist, trägt er auf seinem Rücken den sogenannten Aalstrich. Campbells gelten als weniger gesellig und zähmbar.
Vor allem die Weibchen sollen schnell zubeißen.

Dsungare
Der Dsungarische Zwerghamster oder Sibirische Zwerghamster wird etwa 9 cm groß und hat einen rundlichen Körperbau. Die Füßchen und das kleine Schwänzchen verschwinden fast unter dem grauen Fell. Seine Gangart erinnert an eine aufgezogene Spielzeugmaus. Sein auffälligstes Erkennungszeichen sind der Aalstrich auf dem Rücken und die schwarze Begrenzungslinie zwischen dem grauen Rücken- und dem weißen Bauchfell. Der wild lebende Dsungare bewohnt die Steppen und Tundren Westsibiriens. Im Gegensatz zu seinen anderen Hamsterverwandten hält er keinen Winterschlaf. Dsungarische Zwerghamster sind eher friedliche Tiere, vorausgesetzt man ärgert sie nicht oder stört ihren Schlaf.

Hamster Duftdrüse
Hamster haben einen sehr guten Geruchssinn. Sie markieren mit einem Sekret aus ihren Duftdrüsen ihr Revier und erkennen Artgenossen am Geruch. Verständlich, dass sie auf Veränderungen im Gehege mit Unmut und Stress reagieren. Bei Goldhamstern liegen die Duftdrüsen an den Flanken, während die Zwerghamster diese Drüsen unter dem Bauch haben.
Hamstermännchen markieren besonders viel, während man die Markierungen der Weibchen riechen kann. Lediglich die Zwerghamsterarten sind aufgrund ihrer geringen Körpergröße insgesamt „geruchsneutral“, wenn man das Gehege regelmäßig reinigt.

Einstreu
Als Einstreu eignen sich Sägespäne und Heu. Das Gehege sollte möglichst so hoch befühlt werden, dass sich der Hamster darin Tunnel und Höhlen bauen kann. Wünschenswert ist eine Höhe von mindestens 30 Zentimetern.

Ernährung
Mittlerweile gibt es für jede Hamsterart spezielle Futtermischungen, da die benötigten Anteile an tierischem Eiweiß, Sämereien, Gemüseflocken usw.
Haferflocken, Weizen, Gerste, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Grünfutter (Gemüse, Kräuter, süße Obstarten, frische Zweige) und auch mal ein trockenes Stück Brot werden als Abwechslung auf dem Speiseplan gerne genommen.
Grüne Bohnen (giftig!), Spinat, Sauerampfer oder Rhabarber werden nicht vertragen. Kartoffeln dürfen nicht grün oder gekeimt sein. Kohlarten könnten zu Blähungen führen. Auch viele Gehölze sind giftig, wie z. B. Liguster, Goldregen, Eibe, Schneebeere, Geißblatt, Rhododendron und Oleander, deshalb dürfen diese auf keinen Fall verfüttert werden.    
Grundsätzlich gilt: Futterumstellungen immer mit kleinen Mengen beginnen. Im Internet findet man weitere Informationen und Futterlisten.
Frisches Wasser sollte dem Tier täglich zur Verfügung stehen.

Futtermenge
Je nach Hamsterart und einzelnem Tier richten sich auch die Futtermengen. Ein Dsungarischer Zwerghamster frisst ca. einen halben Teelöffel von der Futtermischung für Zwerghamster. Da sich alle Hamster von Natur aus einen Vorrat anlegen, darf es auch mal ein wenig mehr sein. Hamster neigen zu Übergewicht. Die Ursache dafür liegt häufig an dem zu fetthaltigen Futter, das ihnen angeboten wird. Die wenigsten Tiere
fressen aus Langeweile oder weil das Futter vorhanden ist. Dagegen finden sich in vielen Futtermischungen fetthaltige Sonnenblumenkerne, Hasel- oder Erdnüsse. Diese eignen sich hervorragend als Lockmittel und Leckerei, aber nicht als Hauptfutter.

Goldhamster
Goldhamster zählen zu den Mittelhamstern. Die fruchtbaren Äcker Vorderasiens sind die Heimat der etwa 12 bis 16 cm großen Tiere.
Sie haben eine Lebenserwartung von etwa 2 Jahren.
Zu den Goldhamstern gehören auch die langhaarigen Teddyhamster.
Im Vergleich zu den Zwerghamsterarten sind Goldhamster die robusteren Tiere und daher auch für jüngere Kinder geeignet.

Großhamster
Der Europäische Feldhamster gehört zur Gruppe der Großhamster.

Haltung
Gleichgültig ob Käfig oder Terrarium, auch der kleinste Zwerghamster braucht Platz! Dsungare und Goldhamster benötigen sogar gleich viel Raum zum Laufen, Klettern und Toben.Das Mindestmaß eines Hamsterheimes ist 100x 50 x 50 Zentimter. Je größer desto besser. Da sich die Tiere weder Schlafkammern noch Vorratshöhlen in einem Gehege anlegen können, gehören zwei der Größe des ausgewachsenen Bewohners entsprechende Hamsterhäuser in den Käfig. Zwerghamster neigen dazu, sich ins Heu einzukuscheln, aber auch sie finden Hamsterhäuser klasse. Eine gut Hamsterbehausung hat immer ein Toilettenkammer, eine Futterkammer und eine Schlafkammer.
Gut geeignet sind Häuser aus Naturmaterialien mit einem abnehmbaren Dach. So können die Häuser täglich auf Verschmutzungen durch Grünfutter untersucht werden. Hamster benötigen Nistmaterial, auch wenn sie keine Jungtiere haben. Am besten nimmt man Heu, das auch als Raufutter gefressen wird, unparfümierte Zellstofftücher oder Hanf als Nistmaterial. Ein Sandbad wird auch von Hamstern gerne angenommen, um das Fell zu säubern und sich im Sommer „abzukühlen“.

Hochheben
Einem natürlichen Instinkt folgend, flüchten Nagetiere vor Bewegungen, die von oben auf sie herab kommen – es könnte ein Greifvogel sein.
Daher gilt es abzuwarten, bis das Tier auf die leicht gewölbte Hand krabbelt. Mit der anderen Hand kann man nun einen gewölbten „Deckel“
über dem Tier formen. Papp- oder Heurollen, in die sich ein Hamster flüchten kann, eignen sich ebenfalls gut zum Hochheben.

Jungtiere
Hamster sind je nach Art zwischen 16 und 22 Tagen trächtig und werfen zwischen 3 und 8 Welpen. Die Jungtiere werden etwa drei Wochen lang mit Muttermilch versorgt. Nach etwa vier Wochen werden sie von der Mutter getrennt, mit etwa sieben Wochen kommen sie in den Zoohandel.

Körperpflege
Putzen ist ein wichtiger Bestandteil in dem Tagesablauf von Hamstern. Sie nehmen mehrmals täglich eine Ganzkörperpflege vor, bei der sie nicht gestört werden wollen.

Lebenserwartung
Gold- und andere Mittelhamster haben im Durchschnitt eine Lebenserwartung von etwa 2 Jahren. Zwerghamster werden 1 ½ bis 1 ¾ Jahre alt.

Mittelhamster
Die Hamsterarten Europas und Asiens werden ihrer Größe nach in drei Gruppen unterteilt: Groß-, Mittel- und Zwerghamster. Der beliebte Goldhamster gehört zu den Mittelhamstern.

Nistmaterial
Hamster benötigen Nistmaterial, auch wenn sie keine Jungtiere haben. Am besten nimmt man Heu, das auch als Raufutter gefressen wird, unparfümierte Zellstofftücher oder Hanf als Nistmaterial.

Ohren
Hamster haben ein sehr gutes Gehör. Ihre Ohren wirken wie Schalltrichter, mit denen sie auch das leiseste und entfernteste Geräusch wahrnehmen. Im Schlaf werden die Ohrmuscheln eng an den Kopf gelegt, was aber nicht heißt, dass der Hamster nichts mehr hört. Laute Musik oder die Geräuschkulisse eines Computerspiels stören nicht nur den Hamstern, sondern auch die Mitmenschen.

Pflege
Hamster sind im Vergleich zu anderen Haustieren pflegeleicht. Der Käfig muss je nach Hamsterart und Verschmutzung einmal in der Woche, bis alle drei Wochen vollständig gereinigt werden. Zu den täglichen Aufgaben gehören: Futterkontrolle und -wechsel, Frischfuttergabe am Abend, Wasserwechsel und das Entfernen grober Verschmutzungen.

Roborowski
Der Roborowski-Zwerghamster ist der Mini unter den Hamstern. Mit einer Körpergröße von etwa 7 cm ist eignet er sich am allerwenigsten für jüngere Kinder. Er ist in seinen Bewegungen flink bis hektisch, was für seine wild lebenden Verwandten überlebenswichtig ist. Die wilden „Robos“
bevölkern die Wüsten Innerasiens. Das sandgelbe Fell dient dem Miniwühler auf den freien Flächen der Sandlandschaften als Tarnung.

Hamster sucht Schlaf
Alle gezüchteten Hamster sind überwiegend in der Dämmerung, am Abend und in Nacht aktiv. Zwar lässt sich das eine oder andere Tier auch bei Tageslicht blicken und durchstreift sein Revier, aber tagaktive Hamster sind die Ausnahme. Wer einen Hamster ständig im Schlaf stört, muss damit rechnen, dass das Tier früher verstirbt oder übellaunig zu Beißattacken neigt.
Tasthaare
Die langen Haare neben der Nase des Hamsters dienen dem Tier zur Orientierung vor allem in der Dunkelheit. Alle Hamster reagieren sehr schreckhaft und empfindlich, wenn man den Tasthaaren zieht oder diese einklemmt.
Hamster

Ungeziefer
Ungeziefer wie Milben oder andere Parasiten werden häufig durch verunreinigtes Einstreu, Futter oder Heu eingeschleppt. Daher ist es ratsam, nur fest verschlossene Packungen zu kaufen. Kratzt sich der Hamster sehr häufig oder sieht man die Parasiten auf seinem Fell krabbeln, kann der Tierarzt mit einem Arzneimittel helfen, die ungebetenen Gäste zu vertreiben.

Verwandte
In der Zoologie gehört der Hamster zur großen Gruppe der Nagetiere. Feldmaus, Rennmaus, und Bisamratte sind seine näheren Verwandten, sie sind wie er Wühler.

Wasser
Hamster benötigen täglich frisches Trinkwasser, dürfen aber nie gebadet werden! Stattdessen sollte dem Tier ein Sandbad zur Verfügung stehen.
Chinchillasand ohne Attapulgit oder Sepiolith eignet sich am besten.

Zähmung
Ein Hamster, der sich einen Leckerbissen von der Hand holt, kann schon als zahm gelten. Ob ein Jungtier ängstlich, zurückhaltend oder neugierig und forsch ist, kann man selten vor dem Kauf feststellen. Grundsätzlich sollte das Tier die Spielregeln für das Zusammensein mit „seinem“ Menschen festlegen:

  1. Du weckst mich nicht, wenn ich schlafe!
  2. Du nimmst Rücksicht auf meine Tasthaare und mein empfindliches Gehör!
  3. Du machst keine ruckartigen Bewegungen oder einen „Adlergriff“!
  4. Ich bestimme, wann und wie lange ich auf deiner Hand sitze!

5. Wenn ich mich in mein Häuschen zurückziehe, ist das Spiel beendet!

Zwerghamster
Dsungaren, Cambells und Roborowskis gehören neben einer ganzen Reihe anderer Arten zu den Zwerghamstern.

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