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Weltreligionen-Spezial
Bonsai fertig

Die Pflanze in der Schale – der Bonsai

Blumen in einer Vase oder Pflanzen mit Wurzeln im Topf kennt jeder, aber Pflanzen, die in einer flachen Schale gehegt und gepflegt werden, sind noch eher unbekannt.
Diese Tradition der Pflanzung stammt aus China und soll schon über 2.000 Jahre alt sein.

Aus Pensai wurde der japanische Bonsai. Bon stehtfür Schale und Sai für Pflanze.

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Angefangen hat alles mit Bäumen, die in Schalen gepflanzt wurden.

Diese Minibäume nennt man in China Pensai.

Wandermönche brachten nicht nur den Buddhismus, sondern auch die Baumschalen von China nach Japan.

In China und Japan ist diese Art der Pflanzengestaltung mehr als ein Hobby.
Bonsai ist Kunst und Lebensphilosophie zugleich. Es ist eine Kunst, die viel Geduld erfordert, denn auch in der Schale bleibt die Pflanze ein lebendiges Wesen. Ein Bonsaibaum im Garten durchlebt die vier Jahreszeiten wie sein großer Bruder im Wald. Aber in einer Schale hat der kleine Baum nur begrenzt Platz und muss durch den Gärtner mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden.
Damit er wie ein richtiger Baum aussieht, benötigt der Bonsaimeister viel Geschick und Kunstfertigkeit beim Beschneiden der Äste und Zweige. Mitunter werden ganze Minilandschaften in einer Schale angelegt.

Was man alles braucht
Bonsai

Kidswebbis Bonsai aus einer Scheinzypresse

Für sein Bonsai-Experiment ist Kidswebbi in einen Pflanzenfachmarkt gelaufen und hat sich dort vor Ort von einer Gärtnerin beraten lassen. Die Wahl fiel auf eine immergrüne Scheinzypresse, einen Nadelbaum. Eine Auflaufform dient als Pflanzschale. Sie hat zwar keine Löcher durch die das Gießwasser abfließen kann, aber dafür ist sie in der Anschaffung günstiger.

Außerdem hat die Form einen höheren Rand und der Wurzelballen der Zypresse bleibt größer. Beim Gießen der Minizypresse muss Kidswebbi allerdings darauf achten, dass sich kein Wasser unten in der Schale staut. Außerdem benötigt er zum Einpflanzen normale Blumenerde, ein Messer und eine Schere zum Beschneiden der Wurzeln und Zweige sowie ein Paar Gartenhandschuhe.

1. Der Wurzelballen der Scheinzypresse wird so weit herunter geschnitten, dass er die gleiche Höhe hat wie der Schalenrand.

2. Auf den Schalenboden wird eine dünne Schicht Blumenerde verteilt. Alte, trockene Erde wird vom Wurzelballen entfernt. Erst dann wird er in die Schale gesetzt und mit der restlichen Blumenerde eingepflanzt. Die Wurzeloberfläche sollte mit Erde bedeckt sein.

Bonsai beschneiden
Bonsai einpflanzen

3. Beim Beschneiden der Zweige werden lange Triebe auf einen Nebenzweig zurück geschnitten. Untere Zweige hat Kidswebbi ganz entfernt, dabei hat er ganz schön gestaunt - denn: Was weg ist, ist weg …
Von nun an, wird Kidswebbi jede Woche bis Ende August schauen, ob er nachgewachsene Triebe zurückstutzt, damit das Bäumchen dichter wird.

4. Zum Schluss wird der Bonsai vorsichtig gegossen. In etwa vier Wochen bekommt er Gießwasser mit Düngemittel, damit er groß und stark wird. Dieses Ritual wiederholt Kidswebbi dann alle vier Wochen bis Ende August.

Im Sommer steht die Scheinzypresse am liebsten im Halbschatten. Der Boden sollte immer feucht sein, aber ohne Staunässe! Wenn es besonders ist heiß ist, wird Kidswebbi sein Bäumchen auch ein wenig mit Wasser besprühen.

Im Winter müssen der Wurzelballen und die Schale vor Frost geschützt werden. Unser Bonsai mag es dann möglichst hell und windgeschützt, denn bei einem eisigen, trocknen Wind werden seine Zweige braun.

Alle zwei oder drei Jahre wird Kidswebbi das Zypressenbäumchen im Frühjahr umtopfen und den Wurzelballen dabei ein klein wenig beschneiden.

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