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Es ist kein Baum, der nicht zuvor ein Sträuchlein gewesen

Bäume sind die größten Pflanzen der Erde. Wie Sträucher gehören sie zu den Holzpflanzen. Bei den krautigen Pflanzen stirbt der Stängel nach einer bestimmten Zeit des Wachstums ab. Der Stängel einer Holzpflanze hingegen wächst von Jahr zu Jahr.

der Baum

Bei Bäumen wächst er zu einem großen Stamm mit kräftigen Ästen und Zweigen heran.

Sträucher haben statt eines Stammes viele Verzweigungen dicht über dem Boden.

Holzpflanzen können über Hunderte von Jahren alt werden.

Der älteste Baum ist ein Nadelbaum in Schweden, der über 9.550 Jahre alt ist.

Bäume wachsen nahezu überall, wo ihre Wurzeln in der Erde ausreichend Platz, Wasser und Nährstoffe finden. In einem Wald wachsen sie dicht an dicht. An Abhängen und Feldbegrenzungen halten sie mit ihren Wurzeln das Erdreich fest. So können Wind und Regen die Erde dort nicht abtragen. Herbstbild
Zapfen Blütenzauber
Blüten dienen Pflanzen zur Fortpflanzung. Bäume tragen Blüten, aus denen sich nach ihrer Bestäubung Früchte entwickeln. Die Früchte der Nadelbäume nennt man Zapfen. Unter ihren Schuppen reifen die Samen heran. Andere Baumarten wie Obstbäume tragen Äpfel oder Kirschen, die in ihrem saftigen, weichen Innern die Samenkerne schützen.
Im Wald verbreiten der Wind und die Tiere des Waldes die Baumfrüchte und Samen, aus denen neue Bäume wachsen. In einer Baumschule werden Bäume von Gärtnern aus Samen gezüchtet.

Lebensraum Baum
Bäume liefern Sauerstoff, speichern Kohlendioxid und verdunsten Wasser. Daher nennt man Wälder die „grünen Lungen“ unserer Erde. Gleichzeitig sind Wälder die Lebensräume vieler Tierarten.

Für Schlauwebbis
Innerhalb der Biosphäre steht alles Lebendige im ständigen Austausch mit der unbelebten Umwelt aus Luft, Wasser, Erdboden und anderen Stoffen. Lebensgemeinschaften und ihre Umgebung bilden ein Ökosystem, eine Minibiosphäre. Ein toter Baumstamm kann ebenso ein Ökosystem sein wie ein ganzer Laubwald. Eines haben beide gemeinsam: Alle Lebewesen sind aufeinander angewiesen und durch Nährstoffkreisläufe miteinander verbunden. Das gilt für die Bakterie im Waldboden genauso wie für die 30 Meter hohe Buche, in der gerade ein Schwarzspecht brütet.
Auf dem Holzweg
Holz ist der Stützapparat der Sträucher und Bäume. Es ist ein Gewebe aus verschiedenen Stoffen wie Zellulose, Harz oder Stärke. Für die Verholzung selbst ist der Stoff Lignin in den Pflanzenzellen verantwortlich. Ein Stamm hat außen eine Rinde aus abgestorbenen Pflanzenzellen. Sie schützt die Holzpflanze vor Wind und Wetter sowie Beschädigungen durch Mensch und Tier. Darunter liegen Holzschichten, deren Pflanzenzellen leben. Sie fördern das Wachstum und legen die Leitbahnen für die Versorgung von den Wurzeln bis zu jedem einzelnen Blatt an. Diesen Teil eines Stammes nennt man Splintholz. Das Kernholz in der Mitte des Stammes ist altes, abgestorbenes Splintholz. Es ist sehr hartes Holz.
Baumrinde
Baumpflegearbeiten

Jedes Jahr wächst der Stamm um einen Ring aus Splintholz, der direkt unter der Rinde liegt.Da die Rinde nicht mitwachsen kann, platzt sie auf oder schält sich ab, und es entsteht eine neue Borke. Holz ist ein wichtiger Rohstoff, weil er nachwächst.

Wir nutzen es als Brennholz, zum Bau von Häusern, Möbeln, Instrumenten und vielen anderen Dingen.

Damit Bäume in der Stadt nicht zur Gefahr werden, müssen regemäßig Baumpflegearbeiten durchgeführt werden.

Für Schlauwebbis
Fossile Brennstoffe – die Energiequellen aus der Vergangenheit

Die Karbonzeit vor 360 bis 290 Millionen Jahren hat uns die wichtigen Energiequellen Erdöl, Kohle und Erdgas hinterlassen. Das Werden und Vergehen der riesigen Sumpfwälder und ihrer Bewohner waren die Voraussetzungen für die Entstehung der Kohle. Erdöl und Erdgas haben wir dem Absterben von winzigkleinen Lebewesen, hauptsächlich Algen, in den Urmeeren zu verdanken. Während ihrer Verwesung am Meeresgrund entwickelten sich im Verlauf der Urzeit daraus Erdöl und Erdgas.
Baumringe Jahresringe
Das Alter eines Baumes erkennt man an der Baumscheibe eines gefällten Baumes. Jeder Ring auf der Baumscheibe steht für ein Lebensjahr. An Baumscheiben von Nadelbäumen kann man das besonders gut erkennen. Die Jahresringe zeigen auch, ob ein Baum gute oder schlechte Jahre erlebt hat. Ein breiter Jahresring lässt auf ein warmes Jahr schließen, in dem der Baum genügend Regen, Sonnenschein und Nährstoffe bekommen hat.  Geowissenschaftler erkennen an den Jahresringen, ob und wie sich unser Klima verändert.

Bäume mit Blättern oder Nadeln
Man unterscheidet zwei Arten von Bäumen: Laubbäume und Nadelbäume.
Die meisten unserer heimischen Laubbäume sind im Sommer grün. Ihre Blätter sind glatt und weich mit einem biegsamen Blattstiel. Jedes Blatt ist von feinen Adern durchzogen. Sie geben dem Blatt eine Form und leiten Wasser und Nährstoffe zu jeder Pflanzenzelle. Die Oberseite eines Blattes ist der Sonne zugewandt.

Blattstaengel
Herbstblatt Auf der Blattunterseite befinden sich Hunderte von winzigen Löchern. Durch diese Spaltöffnungen „atmet“ das Blatt. Es nimmt Kohlendioxid auf und scheidet Sauerstoff und Wasserdampf aus.
Für Schlauwebbis
Sauerstoff ist der Stoff unseres Lebens. Es ist ein farbloses und geruchloses Gas, das man nicht schmecken kann. Die Natur hat zur Herstellung von Sauerstoff einen einzigartigen Prozess entwickelt: die Fotosynthese. Pflanzen stellen mithilfe ihres grünen Pflanzenfarbstoffs (Chlorophyll) aus Licht, Wasser und Kohlendioxid Sauerstoff her. Das Kohlendioxid entsteht beim Verfeuern von Brennstoffen und wird bei der Atmung ausgeschieden. Bei der Fotosynthese ist Sauerstoff ein Abfallprodukt, das entsteht, wenn die Pflanzen Traubenzucker (Glucose) als Nährstoff erzeugen. In der Nacht oder bei Dunkelheit benötigt die Pflanze selbst Sauerstoff, den sie aus der Umgebungsluft nimmt.
Hier kannst du etwas über die Nährstoffkreisläufe nachlesen.

Die Blätter der Nadelbäume sind grüne, spitze Nadeln. Sie sind zäh und mit einer Wachsschicht überzogen. Diese Wachsschicht schützt die Nadeln und damit den Baum vor dem Austrocknen.

Die Nadeln bleiben viele Jahre an einem Zweig und sie fallen nie gleichzeitig ab. Daher sind die meisten Nadelbäume das ganze Jahr über grün.

Tannennadeln
Herbstlaub Herbstlaub
Im Herbst werfen Laubbäume ihre Blätter ab. Die Laubbäume bereiten sich auf den Winter vor. Mit dem Einsetzen der kühleren Jahreszeit nimmt der Baum über die Wurzeln weniger Wasser und Nahrung auf.
Über die Blätter wird jedoch weiterhin Wasserdampf ausgeschieden. Damit der Baum in Zeiten wo Wasser knapp wird nicht „verdurstet“, wirft er die Blätter ab.
Am Ansatz des Blattstiels entsteht daher im Herbst eine Schicht, die die Versorgung des einzelnen Blatts mit Wasser und Nährstoffen unterbricht. Zuerst verliert das Blatt seine grüne Farbe, dann trocknet es aus und stirbt ab. Die Herbstwinde blasen die abgestorbenen Blätter vom Baum. Aus der Bruchstelle des alten Blattes wächst im kommenden Frühjahr die neue Blattknospe. Herbstblatt
Für Schlauwebbis
Die Pflanzenzellen eines Blattes enthalten neben dem grünen Farbstoff Chlorophyll auch andere Farbstoffe. Mit der Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit entzieht der Baum den Blättern den grünen Farbstoff.
Jetzt geben der gelbe Farbstoff Carotinoid und der rote Farbstoff Anthocyan den Blättern ihre goldgelbe bis rote Färbung. Gerbstoffe in den Pflanzenzellen färben die Blätter braun.

Die wundersame Lärche
Die Europäische Lärche ist ein Nadelbaum. Dennoch verfärben sich ihre Nadeln im Herbst und fallen ab. Ihr Geheimnis liegt darin, dass sie kurze, weiche Nadeln, ohne Wachsschicht besitzt. Auch bei den Laubbäumen lassen sich Ausnahmen finden: Die Steineiche behält selbst bei frostigen Temperaturen ihre Blätter.

Text: Nicole Potthoff

Hast du nun Lust auf ein Baum-Quiz?

 

 

 
 
     
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