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Spekulatius

Nikolaus – wusstest du schon, …?

… dass auf Spekulatius die Geschichte vom heiligen Nikolaus abgebildet sind? Mit den leckeren Mürbeteigplätzchen kannst du Stück für Stück die Nikolausgeschichte nacherzählen.

Der Name des Gebäcks leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für Bischof ab: Speculator, was soviel wie Aufseher oder Beobachter bedeutet.

… dass der Heilige Nikolaus oft mit drei goldenen Kugeln, Kindern, Brot oder einem Anker dargestellt wird? Die drei goldenen Kugeln stehen für die drei armen Jungfrauen, die erst durch seine Goldgabe heiraten konnten. Die Kinder stehen für die Geschichten der getöteten Jungen, die Nikolaus wieder zum Leben erweckt haben soll. Das Brot erinnert an die Rettung der Bewohner von Myra während einer Hungersnot. Der Anker lässt uns an die Errettung von Seeleuten in Seenot denken.
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… dass Nikolaus im Bergischen Land Pelznickel genannt wird?
Am Niederrhein und in den Niederlanden heißt er Sinter Klaas, in Mecklenburg Ruhklas. Der „Nikolaus“, aus dem Griechischen „der Sieger oder Siegreiche“, steckt in vielen beliebten Vornamen wie Niklas, Nicole, Nico, Klaus oder Nikita.

... dass auch heute noch in vielen Kirchengemeinden am 6. Dezember das Kinderbischofsfest gefeiert wird? Es wird auch das Kinderbischofsspiel genannt, auf Lateinisch ludus episcopi puerorum. Der Brauch stammt aus dem Mittelalter. Dort wurde für einen Tag lang ein Schüler eines Klosters zum Kinderbischof gewählt. Er und sein Gefolge nahmen nun die Plätze der Erwachsenen in der Kirche ein und konnten den Tagesablauf bestimmen. Gleichzeitig mussten die Lehrer Rechenschaft ablegen oder sich für zu viele Hausaufgaben oder andere Ungerechtigkeiten bei den Schülern entschuldigen. Manchmal ging die (Straf)Predigt des Kinderbischofs aber auch über die Mauern des Klosters hinaus, indem er auch die Mitglieder eines Stadtrats zur Verantwortung ihrer Missetaten zog. Mit diesem Tag sollten die Mächtigen daran erinnert werden, dass sie ihre Macht von Gott und nur auf Zeit erhalten hatten. Am Tag des Jüngsten Gerichts hätten sie vor Gott gestanden und alle ihre Sünden bekennen müssen.

.. dass „Väterchen Frost“ die russische Abwandlung von dem Knecht Ruprecht ist? Der Nikolaus kommt selten allein. Ein dunkler, grimmig aussehender Mann vom Heiligen an einer Kette gehalten begleitet ihn. Oft hat eine Rute aus Weiden in der Hand und trägt den Sack mit den Geschenken. Er stellt das Gegenteil vom Heiligen dar und erinnert an die dunkle Seite des Lebens, über die das Gute jedoch immer die Oberhand hat. In einigen Regionen wird er Leutfresser, Hans Muff, Zwarter Pitt (Schwarzer Peter) oder Krampus genannt.

… dass Martin Luther versucht hat, den Nikolaustag für die evangelischen Christen abzuschaffen? Nach seinem Glauben sind Christen nur ihrem gütigen Gott allein gegenüber Rechenschaft schuldig. Der Nikolaus sollte nicht länger der Gabenbringer sein, denn allein Jesus Geburt war das Geschenk Gottes an die Menschen. Luther brachte das Weihnachtsfest aus der Kirche in die Familien nach Hause. Weltliche Geschenke gab es erst am ersten Weihnachtstag. Doch das Brauchtum um den Nikolaus ließ sich nicht „abschaffen“, darum wird traditionell an jedem 6. Dezember gesungen:

Nikolaus komm in unser Haus,
pack die großen Taschen aus.
Lustig, lustig, trallerallala!
Heut ist Nikolaus Abend da,
heut ist Nikolaus Abend da.

Stell das Pferdchen unter den Tisch,
dass es Heu und Hafer frisst.
Lustig...

Heu und Hafer frisst es nicht,
Zuckerplätzchen kriegt es nicht.
Lustig...

Gartenzwerg Mandala ... dass der gemeine Gartenzwerg ein Abbild des Nikolaus ist?
1880 entstand in Thüringen der erste Gartenzwerg nach Vorbild des Heiligen.
...dass es einen Unterschied zwischen dem Weihnachtsmann und dem Nikolaus gibt? Woher der Nikolaus kommt, kannst noch einmal nachlesen. Der Weihnachtsmann ist eine Erfindung aus dem 19. Jahrhundert. Er ist ganz und gar weltlich. In dem berühmten Buch „Der Struwwelpeter“ taucht er unartige Jungen in ein Tintenfass. Der Verfasser des Buches, Heinrich Hoffmann, nennt ihn zwar noch Niklas, aber mit dem heiligen Mann hat dieser nichts mehr zu tun.

… dass der Vorläufer des Nikolausstiefels ein Schiffchen war? Statt der selbstverständlich selbst geputzten Stiefel wurden am Vorabend des Nikolaustages kleine Papierschiffe vor die Türe gestellt. Vielleicht weil der Nikolaus auch der Beschützer der Seeleute war, vielleicht aber auch als Symbol für das Kirchenschiff eines Gotteshauses.

… dass traditionell am Nikolausabend Bratäpfel verspeist werden? Sie sollen an die drei Goldklumpen erinnern, die der Nikolaus den drei Jungfrauen geschenkt hatte. Wir haben das Rezept als Pfannengericht vereinfacht.

Hefeteigmaennchen … dass der Weckmann oder Stutenkerl ursprünglich nur zum Nikolaustag gebacken und verteilt wurde? Die Männchen aus süßem Hefeteig sollen den Bischof Nikolaus darstellen. Üblicherweise wird der Piepenkerl oder Printenkerl heute auch zum Martinsfest und während der Weihnachtszeit verspeist.

Willst du wieder zum Nikolausartikel springen?

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