Derjenige, der sich „wie ein Frosch aufbläst“ scheint eitel und eingebildet.
Die sogenannte „Froschperspektive“, nämlich etwas von unten betrachten, klingt auch nicht gerade positiv.
Auch in Märchen und Geschichten kommt der Frosch oft schlecht davon. Die Verwandlung eines Menschen in eine Kröte oder Unke dient als Bestrafung.
In weit zurückliegenden Zeiten galten Frösche als Zaubermittel und Begleiter von Hexen.
Umso mehr freut es Frosch- und Tierliebhaber, dass der Froschlurch in Japan ein Glücksbringer ist.
Bei den Aboriginis und einigen Völkern amerikanischer Ureinwohner ist der Frosch ein Regenbringer. Die Geschichte mit dem grünen Laubfrosch auf der Leiter im Einmachglas ist auch hierzulande bekannt. Dabei geht das Fröschlein nur auf Nahrungssuche die Leiter hoch. Hätte er am Boden des Glases genug Nahrung, würde er bei jedem Wetter unten sitzen bleiben.
In Indien wird erzählt, dass ein Frosch die Welt stützt.
In sehr vielen alten Kulturen, wie die der Ägypter, Kelten, Azteken, Maya, einigen Indianerstämmen Nordamerikas ist der Frosch ein Symbol für Fruchtbarkeit.
Text: Nicole Potthoff |