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Forschen & Entdecken

Forscher

Die kühnen Forscher sollen leben
Die spüren und sinnieren und studieren Tag und Nacht
Bis was es gibt und hat gegeben
Ergründet und verkündet und an´s Licht gebracht
Und ist es noch so tief versteckt
Es muß hervor, es wird entdeckt
Und ist es noch so weit und hoch
sie kriegen´s doch

(Heinrich Seidel)

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sammlen, ordnen und beschreiben. Sie entdecken Altes oder Neues, entwickeln Möglichkeiten und Ideen. Das Wissen, das sie zusammentragen, bleibt ein Gedankengebäude oder steckt in Maschinen, Fahrzeugen, Arzneimitteln bzw. im Umweltschutz – und das sind nur wenige Beispiele. Daher beschränken wir uns mit einem Blick auf die Wissenschaften, die sich mit der Geschichte der Erde und ihren Lebewesen beschäftigen.
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In diesem Bereich gibt es viele interessante Berufe, die wir aber nicht alle beschreiben können. Vielmehr wollen wir die zeigen, wie spannend Wissenschaft sein kann.

Dabei taucht die Endung -logie häufig auf. Sie geht auf das griechische Wort loges zurück, was man mit „Wort, Rede“ oder in unserem Zusammenhang mit „Lehre“ übersetzt. Einen wissenschaftlichen Beruf erlangst du über ein Studium an einer Universität oder Technischen Hochschule.

Die Geowissenschaft erforscht die Erde - griechisch geo - als Ganzes. Und weil das ein riesengroßes Forschungsgebiet ist, gibt es für einige Bereiche Spezialisten. Alles, was mit der Entstehung und Entwicklung der Erde zu tun hat, nennt man Erdgeschichte.

Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die Paläontologinnen und Paläontologen. Sie untersuchen und erforschen Versteinerungen von Lebewesen. Die Vorsilbe paläo-   stammt aus dem Griechischen und bedeutet alt.

Donnerkeil
Die Versteinerungen werden Fossilien genannt. Sehr wichtig sind die Mikropaläontologen, denn sie können - aus kleinsten Fossilienfunden –ableiten, wo es sinnvoll ist, nach Erdöl zu suchen. Wie ein Fossil entsteht, kannst du hier erforschen.

Geologinnen und Geologen befassen sich mit der Entwicklung und dem Aufbau der festen Erdschichten. Die Arbeit der Paläontologie hilft ihnen dabei, denn mit einem Fossil und der Radioaktivität, die ein Gestein ausstrahlt, lassen sich das Alter von Erdschichten und Gesteinen bestimmen. Rohstoffe wie Steinkohle, Braunkohle, Erdöl und Erdgas werden auch fossile Brennstoffe genannt. Sie sind die Abbauprodukte toter Pflanzen und Tiere aus der Urzeit. Für die Geologen ist der Untergrund der Erde eine riesige Schatzkammer, die sie für uns und unsere täglichen Bedürfnisse öffnen, aber auch schützen.
Geowissenschaftlerinen und Geowissenschaftler haben im Laufe der Jahrhunderte herausgefunden, dass es Zeitstufen in der Erdgeschichte gibt. Sie haben diesen Stufen Namen gegeben, die zuweilen schwer auszusprechen sind wie Paläozoikum, das Erdaltertum oder Ordovizium. In der geologischen Zeitrechnung wird das Alter der Erde in verschiedene Abschnitte unterteilt. Die größten Zeiträume werden Äon genannt. Ein Äon wird unterteilt in die unterschiedlichen Ären, die Zeitalter. Eine Ära besteht aus unterschiedlichen Perioden, die wiederum in einzelne Epochen unterteilt werden. Wir befinden uns zurzeit im Äon Phanerozoikum. Unser Zeitalter liegt im Känozoikum, der Erdneuzeit. Die Periode, in der wir uns befinden, nennt man Neogen und die jetzige Epoche Holozän. Das klingt kompliziert, erleichtert den Forschern aber die Zuordnung und das Einordnen von Funden und Ereignissen auf der Erde.

Mit der Geschichte des Klimas beschäftigen sich die Paläoklimatologen.
Sie untersuchen die Ursachen für Eiszeiten, Klimaveränderungen und das Wetter im Laufe der Erdgeschichte. Deshalb können sie auch Vorhersagen für die Klimaentwicklung machen und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Erde. Die Forscher haben herausgefunden, dass es seit Bestehen der Erde sieben Eiszeitalter gab. Man spricht von einem Eiszeitalter, wenn in einer Periode der Erdgeschichte große Bereiche des Nord- und des Südpols vereist sind.
Womit wir heute im siebten Eiszeitalter leben und zwar einer sogenannten Warmzeit. Die Kaltzeiten eines Eiszeitalters nennt man Eiszeit. In der letzten Eiszeit mussten Steinzeitmenschen, Mammuts und Säbelzahntiger des erdgeschichtlichen Pleistozäns bitterlich frieren.

arteme Womit wir bei zwei weiteren Wissenschaften wären, die uns bei einer Reise durch die Erforschungen der Erde und ihrer Lebewesen weiterhelfen: die Archäologie und die Biologie. Die Archäologie befasst sich mit der Geschichte der Menschheit. Archäologen der Ur- und Frühgeschichte erforschen alle Fundstücke und Hinterlassenschaften der Menschen von der Steinzeit bis zum Mittelalter.
Ein Bereich der Biologie ist die Paläoanthropologie. Diese Wissenschaft erforscht - ebenfalls mit Hilfe von Knochenfunden - die Stammesgeschichte des Menschen und seine Entwicklung. Paläoanthropologen haben herausgefunden, dass „die Wiege“ der Menschen in Afrika steht, von dort stammt der Australopithecus afarensis, der erste Vormensch. Er oder sie ist besser bekannt als Lucy und zugleich das älteste menschliche Fossil, das entdeckt worden ist.
Forscherin Gibt es weitere Wissenschaften, die sich mit diesem Thema beschäftigen?
Dann werde selbst zum Forscher und lass es uns wissen.

Text: Nicole Potthoff

Und hier geht es wieder ins Berufe-Spezial!

 
 
     
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